Kanzlei & Umweltschutz
Engagement im Zeichen der Umwelt: Der Klimawandel ist zur größten Herausforderung unserer Zeit geworden und er ist ein Thema, das jeden von uns angeht. Die Auswirkungen sind komplexer geworden und gleichzeitig für immer mehr Menschen direkt spürbar, die unmittelbare Gefahr durch Hitze oder Unwetter wächst. Viele Menschen sind nicht mehr bereit, diese Entwicklung tatenlos hinzunehmen. Jedes Jahr verbraucht die wachsende Menschheit viel mehr Ressourcen als unsere Erde hergibt. Gesetze müssen eingehalten werden. Warum nicht auch die der Natur? Mit der zunehmenden Verwendung umweltfreundlicher / umweltschonender Produkte und Dienstleistungen in der Kanzlei engagiere ich mich für den Umwelt- und Klimaschutz bzw. will in einem klassischen Bürobetrieb das Meinige beitragen. Durch die Vermeidung von problematischen Stoffen und langen Transportwegen versuchen wir zunehmend weniger umweltschädliches CO2 zu verursachen und entlasten somit die Umwelt. Damit leiste ich meinen Beitrag für eine saubere Zukunft.
Dieses Streben soll fortan bei allen Prozessen von folgender Überlegung mitgetragen sein: An welchen Stellen man im Kanzleialltag klug und wirtschaftlich auf umweltfreundliche Produkte umstellen, die unsere Ressourcen schonen bzw. wie kann man Prozesse ressourcenschonend gestalten ? Dieses Engement für die Umwelt wird beispielsweise in folgenden Bereichen umgesetzt:
1.
Zunehmend verwende ich ausschließlich Recycling-Papiere des deutschen Herstellers Steinbeis. Für die Korrespondenz findet fortan ausschliesslich das Papier "Steinbeis EvolutionWhite" Anwendung. Die Herstellung von zwei Blatt dieses Papiers spart so viel Energie, dass Sie damit einen Liter Wasser zum Kochen bringen können.Die Herstellung von 250 Blatt dieses Papiers spart so viel Energie, dass damit eine 11-Watt-Energiesparlampe mehr als 36 Tage lang leuchten kann. Würde nur die Finanzbranche in Deutschland ihren Büropapierverbrauch auf Paper 4.0 umstellen, würde damit eine Energieersparnis erzielt, die dem Jahresstromverbrauch sämtlicher Privathaushalte einer Großstadt mit ca. 240.000 Einwohnern entspräche. Durch die Umstellung auf Recyclingpapier wird hier der Verbrauch von 150.000 Blatt Frischpapiers eingespart.
2.
Auf dem Dach unseres Gebäudes wird eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von rund 10 kw/p betrieben; diese Anlage ermäglicht tagsüber eine Deckung des gesamten Strombedarfs des Kanzleibetriebs. Tagesüber nutzen wir also ausschliesslich umweltfreundlichen Strom. Sämtlichen Strom für private und geschäöftliche Zewcke, der nicht über die eigene PV-Erzeugung gedeckt werden kann, beziehe ich ausschließlich von der Genossenschaft "EWS Elektrizitätswerke Schönau eG" im Schwarzwald, deren Mitglied ich seit einigen Jahren bin. EWS-Ökostrom kommt grundsätzlich nicht aus Anlagen, an denen Atom- oder Kohlekonzerne direkt oder indirekt beteiligt sind. Damit wird ein klares ökologisches und politisches Signa gesetzt. Der EWS-Ökostrom kommt zu 100% aus klimaschonenden erneuerbaren Energien. Zudem erzeugen unsere Mitstreiter in rund 2.850 EWS-geförderten Rebellenkraftwerken selbst Strom - ökologisch, dezentral und bürgereigen. Der EWS-Strom stammt zu über 70 % aus Neuanlagen nach den Kriterien des Öko-Instituts. So trage ich mit meinem Strombezug zum Ausbau der erneuerbaren Energien bei.
3.
Wesentliche Teile unseres umfangreichen Zahlungsverkehrs wickeln wir über die GLS Gemeinschaftsbank ab. Die GLS Gemeinschaftsbank eG (die Abkürzung GLS steht für „Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken“) ist eine Genossenschaftsbank und nach eigenen Angaben die erste Ökobank der Welt. Denn: Geld ist für die Menschen da ! Haben Sie sich auch schon die Frage gestellt, was Ihre Bank mit Ihrem Geld macht? Wie wird es investiert? Welche Kriterien spielen dabei eine Rolle? Die erste soziale und ökologische Bank spekuliert mit Ihrem Geld nicht an den internationalen Finanzmärkten, sondern gibt Kredite an nachhaltige Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland – damit diese sozial, ökologisch und ökonomisch sinnvolle Dinge schaffen können.
4.
Elektromobilität betrachte auch ich als ein sehr wichtiges Element einer klimagerechten und zukunftsorientierten Energie- und Verkehrspolitik. Zwischenzeitlich habe ich mich von den "großen" Autos mit "großen" Verbrennungsmotoren verabschiedet und bin fortan mit einem reinen Elektrofahrzeug unterwegs. Nachdem ich eine Wallboh habe installieren lassen, habe ich die Möglichkeit, das Fahrzeug vollständig und ausschliesslich mit meinem eigenen - über die PV-Anlage selbst erzeugten - Strom zu "betanken". Im Herbst / Winter 2022/2023 werde ich eine weitere Wallbox installieren zur kostenfreien Nutzung durch Mitarbeiter und Mandanten (während ihres Besuchs der Kanzlei). Mandanten infromieren mich idealwerweise bitte bereits bei der Terminvereinbarung darüber, dass sie die Lademöglichkeit nutzen wollen, so dass die Wallbox entsprechend frei gehalten werden kann.
Ich werde an dieser Stelle zu ggb. Zeit über die weiteren Maßnahmen und Fortschritte in diesem Bereich weitere informieren.
Rechtsanwalt Christoph Roland Foos, LL.M.
Rechtsanwalt & Fachanwalt für Erbrecht - Magister der Verwaltungswissenschaften
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